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Am vergangenen Freitag hat Google weltweit die rechte Ads (vormals AdWords) Anzeigenspalte abgeschafft. In Folge werden nun vier statt bisher drei Werbeanzeigen über den organischen Suchergebnissen angezeigt. Google begründet diese Umstellung mit einer Angleichung der Desktop- zur Mobileansicht. Die rechte ehemalige Anzeigenspalte soll zukünftig weiter für die Darstellung der Product Listing Ads (PLA) genutzt werden.

Mehr Umsatz durch weniger Google Ads Anzeigen?

Obwohl Google damit einige Anzeigenplätze aus dem Portfolio nimmt, dürfte in dem Geschäftsmodell begründet sein, dass fortan mehr Werbeeinnahmen erzielt werden. Es ist doch sehr wahrscheinlich, dass sich der Traffic bei vier Werbeanzeigen oberhalb der organischen Ergebnisse im Vergleich zu drei Werbeanzeigen und einer Seitenleiste tendenziell stark im Bereich Paid-Traffic verlagert, da die neue Werbeanzeige ebenso unmittelbar im Lesefluss der Nutzer liegt und jeder zusätzliche Anzeigenplatz, wie auch umgekehrt mit jeder Positionssteigerung im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung auf der ersten Seite, mit einem überproportional hohem Trafficanstieg verbunden ist.

Auswirkungen für die Suchmaschinenoptimierung?

Trafficverteilung organischer und bezahlter Ergebnisse:

Wie es genau um die Trafficverteilung und Klickrate je Position im Bereich Ads-Werbeplatz sowie organischer Ergebnisse verhält, dazu gibt es nur eingeschränkte Auswertungsmöglichkeiten. Vor einigen Jahren gab es hierzu eine öffentliche Bekanntmachung, dass sich 80-85 % der Klicks auf organische Ergebnisse verteilen und 15-20 % auf Google-Ads-Werbeanzeigen. Dieses Verhältnis dürfte sich im Jahre 2016 durch diese Umstellung noch einmal deutlich in Richtung Werbeanzeigen verschieben. Rand Fishkin von Moz ging in seiner Neujahresprognose bereits im Januar davon aus, dass sich 2016 wahrscheinlich weniger als 70 % des Traffics auf organische Ergebnisse verteilen wird. Wenn man weiter heranzieht, dass in einer US-Studie heraus kam, dass rund 45 % der Suchmaschinennutzer die Google Ads Werbeanzeigen nicht als Werbung erkennen (unter Teenagern sind es 69 %), dürften wir 2016 vermutlich sogar bei 50-60 % Trafficanteil für die organischen Suchergebnisse rauskommen.

Klickverteilung (CTR) je Rankingposition 2015:

Johannes Beus von Sistrix hat auf Datenbasis der Google Search Consolen-API Freigaben im September 2015 124.086.615 Klicks und deren Position sowie CTR in den organischen Suchergebnissen ausgewertet und die prozentuale Klickwahrscheinlichkeit je Rankingposition ausgewertet.

  • Position 1: 59,59 %
  • Position 2: 15,82 %
  • Position 3: 7,92 %
  • Position 4: 5,11 %
  • Position 5: 3,41 %
  • Position 6: 2,39 %
  • Position 7: 1,75 %
  • Position 8: 1,33 %
  • Position 9: 1,03 %
  • Position 10: 0,73 %
  • Position 11: 0,17 %

Auch dieses Verhältnis dürfte sich durch eine weitere Google Ads Anzeige tendenziell in Richtung höherer Klickwahrscheinlichkeit für die organischen Positionen 1-3 verschieben, sodass der Wettkampf um die vordersten Rankings erneut angefacht wird.

Google Shopping Anzeigen & die Europäische Kommission

Die Shopping-Anzeigen, auf denen sich Google nun in der rechten Spalte konzentriert, sind der Europäischen Kommission übrigens ein Dorn im Auge. Die Wettbewerbskommissarin Margarethe Vestager wirft dem Unternehmen in einem laufenden Verfahren vor, die eigenen Dienste zu bevorzugen. Heute trifft sich der Google CEO Sundar Pichai diesbezüglich erstmals mit der Kommissarin, um eine Milliardenstrafe zu verhindern.

Fazit:

Wie konstant Google diese Umstellung durchhalten wird, dürfte sich stark an den Werbetreibenden und ihrem Verhalten in den nächsten Wochen bemessen. Eine Reduzierung der Werbeplätze geht nicht selten mit einem Anstieg der Anzeigenpreise je Position einher.

Ob dies in Verbindung mit einer höheren Klickrate auf Grund der besseren Positionierung tragbar bleibt, wird sich relativ schnell zeigen. Bid-Management Konfigurationen sollten in Bezug auf die neue Anzeigenausgestaltung angepasst werden, Klickrate (CTR), Position und durchschnittlicher Klickpreis (CPC) sowie Conversionrate in Verbindung mit den Google Analytics Performance Daten z.B. zur Entwicklung der Absprungrate und Aufenthaltsdauer regelmäßig geprüft werden.

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